Ein voller Erfolg war das Gemeindefest rund um die Everswinkeler Johanneskirche am 17. September. Petrus hatte mit der vorhergesagten Wetterverschlechterung noch einen Tag gewartet. Bei angenehmen Temperaturen, einem blauen Himmel und einem einladenden Ambiente ließen schon zu Beginn die ersten Besucher nicht lange auf sich warten. Am Stand des Vitus-Grills gab’s ein zünftiges Mittagessen. Zahlreiche Familien mit Kindern nutzten schon früh ein breit gefächerte Spieleangebot, das keine Wünsche offenließ. Neben den Klassikern wie Kolping-Karussell, Hüpfburg und Rollenrutsche hatte sich das Team um Cordula Fislage vom Johannes-Kindergarten einiges einfallen lassen. Ein Glücksrad verbunden mit Bewegungsübungen, Zöpfe flechten und ein „Autorennen“, bei dem die Kleinen den Zugfaden um die Wette wickeln mussten. Auch rund um den Eine-Welt-Laden von Marlies Hoffmann zogen eine Malstunde, das Kinder-Sudoku und das Glücksrad die Kinder in ihren Bann. Der Wunsch, einmal in einem Löschfahrzeug zu sitzen, wurde von der Freiwilligen Feuerwehr erfüllt. Gut besucht war auch das Café der Evangelischen Frauenhilfe, in dem zur Kaffeezeit alle Plätze besetzt waren. Der Erlös ist für die Katastrophenhilfe in Libyen bestimmt. Lesestoff zu Schnäppchenpreisen war bei Angelika Brandt in der Bücherei zu erwerben. Radierungen, Aquarelle und Scherenschnitte gab’s am Stand von Ursula Wehmeyer. Die spendet ihre Einnahmen für die Jugendarbeit der Kirchengemeinde. Auch die katholische Kirchengemeinde war mit einem Stand vertreten. „Ökumenisches Dessert“ in vielen Variationen hatte Agnes Franke vorbereitet.
Ein besonderer Glanzpunkt des Nachmittags waren die Auftritte der Tanzgruppen um deren Leiterin Jana Rengers. Die hatten mit Mama und Papa ihre „Fan-Clubs“ mitgebracht, sodass es vor dem Pfarrhaus, wo sich ein begeistertes Publikum eingefunden hatte, richtig voll wurde. Herrlich anzusehen die „Tanzmäuse“ im Alter von 5 bis 6 Jahren. Die „Young Dancers“ im Alter von 10 bis 11 Jahren, merkte man an, dass sie schon länger dabei sind. Und die Teenies der „Troublemakers“ zeigten schon fast professionelle Tanzakrobatik.
„Ich bin überrascht, weil so viele Menschen den Weg zu uns gefunden haben“, zeigte sich Pfarrer Stefan Döhner nach dem Fest erfreut. „Schön, dass wir unseren Gästen einen abwechslungsreichen Nachmittag bereiten konnten.“